Banking Karriere: Mehr aus der Karriere bei der Bank machen

Die Banken sind als Arbeitgeber auch deshalb so beliebt, weil in aller Regel hervorragende Aufstiegsmöglichkeiten für die eigene Karriere vorhanden sind. Das Privatkundengeschäft muss also zum Beispiel nach einer erfolgreichen Ausbildung als Bankkaufmann oder Bankkauffrau keinesfalls die Endstation sein. Wir zeigen dir nachfolgen einmal, welche Karrieremöglichkeiten in der Finanzbranche bzw. dem Banking heutzutage zur Verfügung stehen und wie es mit der Traumkarriere klappt.

Banking Karriere

Investment, Retail, Asset-Management: Was darf es sein?

Abgesehen von der Verwaltung oder dem IT-Bereich, gibt es rund um die Karriere bei einer Bank vor allem drei große Bereiche:

  • Retail-Banking
  • Investment-Banking
  • Asset-Management

In allen drei Bereichen stehen für deine Karriere ganz unterschiedliche Jobs zur Verfügung und du kannst vielseitige Aufstiegsmöglichkeiten nutzen. Doch worin liegen eigentlich die Unterschiede zwischen den einzelnen Bereichen? Genau das klären wir im Folgenden einmal genauer.

Achtung
Es ist ganz gleich, für welchen Bereich du dich entscheidest. Es ist in der Regel immer erforderlich, an einem Einstellungstest teilzunehmen und diesen erfolgreich zu bestehen. Für die Vorbereitung auf den Test empfehlen wir dir unseren Online-Kurs!

Retail-Banking: Rein ins Direktkundengeschäft

Das Retail-Banking klingt aufgrund seiner Bezeichnung erst einmal enorm aufregend. Im Prinzip handelt es sich hierbei allerdings um nichts anderes, als das klassische Banking. Das bedeutet also: Das standardisierte Privatkundengeschäft der Banken. Hierzu gehört zum Beispiel die Einrichtung eines Girokontos, die Vergabe einer Kreditkarte oder die Vergabe eines Kredites. Das Retail-Geschäft stellt für klassische Banken den größten Teil der eigenen Arbeitsprozesse zur Verfügung und kann daher als unverzichtbar bezeichnet werden. Unterteilen lässt sich auch das Retail-Geschäft bei den Banken noch einmal in verschiedene Bereiche. Hierzu gehören das sogenannte Passivgeschäft, das Kredit- und Finanzierungsgeschäft, das Anlagegeschäft oder der Zahlungsverkehr.

Wenig überraschend gibt es daher im Bereich des Retail-Banking ganz verschiedene berufliche Möglichkeiten für dich. Ganz klassisch ist die Rolle des Kundenberaters bzw. Bankkaufmanns. Gleichzeitig werden aber zum Beispiel auch Risikospezialisten, Fondsspezialisten oder Kreditanalysten benötigt.

Tipp
Infos zu den verschiedenen Möglichkeiten im Retail-Banking, auch als Quereinsteiger, bekommst du in der Regel direkt auf der Webseite der jeweiligen Bank.

Investment-Banking: Transaktionen und Investitionen verwalten

Einen enorm spannenden Bereich im Portfolio der Banken nimmt das sogenannte Investment-Banking ein. Wohl jeder Mensch hat schon einmal davon gehört, dass Investment-Banker hervorragende Gehälter beziehen und oftmals auch nach ihrer Karriere bei einer Bank sorgenfrei in die Zukunft schauen können. Doch was genau machen Investment-Banker? Aufteilen lässt sich dieser Bereich noch einmal in unterschiedliche Bereiche. Die sogenannten M&A-Banker zum Beispiel unterstützen beim Kauf oder Verkauf eines Unternehmens, die Banker auf einem Equity Capital Market wiederum sind zum Beispiel dazu da, um das Eigenkapital von Unternehmen vor den Börsengängen zu erhöhen. Wer den Unternehmen wiederum Fremdkapital besorgen möchte, arbeitet auf den DCM, den Debt Capital Markets bzw. der Leveraged Finance. Ebenso kannst du beim Investment-Banking aber auch im Bereich des Sales & Trading aktiv werden – dem eigentlichen Kernbereich. Hier kannst du der Bank zum Beispiel durch eigenes Handeln (Prop Trading) zu mehr Gewinn verhelfen, alternativ aber auch durch die Beratung der Kunden für Einnahmen Gebühren bzw. Provisionen sorgen.

Die Karrierestufen im Investment-Banking sind dabei in aller Regel recht klar definiert. Zunächst startest du hier als sogenannter Analyst für einen Zeitraum von rund drei Jahren. Anschließend geht es noch einmal dreieinhalb Jahre als Associate weiter, ehe du meist weitere drei Jahre als Director oder Vice President aktiv wirst. Danach folgen die Stellen als Executive Director bzw. Senior Vice Director und als Managing Director.

Asset-Management: Aus viel noch mehr machen

Die Arbeit im Asset-Management einer Bank oder eines Geldinstitutes lässt sich recht simpel zusammenfassen: Privatkunden oder Unternehmen legen hier Geld in verschiedene Produkte an, die in einem Asset gesammelt werden. Das Ziel liegt darin, bei einem möglichst geringen Risiko eine möglichst große Rendite für den Kunden einzufahren. Für die Asset-Manager ist es dabei einfacher, den Überblick über die Anlageprodukte zu behalten, als für die Privatkunden. Investiert wird dafür in ganz verschiedene Finanzprodukte, wie zum Beispiel Aktienfonds, Rentenfonds oder auf den Rohstoffmärkten. Auch im Bereich des Asset-Management stehen noch einmal unterschiedliche Richtungen zur Verfügung. Hierzu gehören die Produktion, in welcher zum Beispiel Wertpapiere analysiert werden. Die Distribution mit dem Erforschen der Trends am Markt und die Abwicklung mit der Depotverwaltung und Buchhaltung.

Achtung
Je nachdem, für welchen Bereich du dich entscheidest, müssen hier ganz unterschiedliche Anforderungen und Voraussetzungen erfüllt werden. Bevor du deine Bewerbung bei der Bank einreichst, solltest du dich also über diese Anforderungen gründlich informieren.

Fazit: Freie Fahrt für deine Karriere bei der Bank

Die Arbeit der Banken ist heutzutage enorm vielseitig und umfasst weit mehr als nur die Kontoeröffnung von Girokonten oder die Vergabe von Krediten an Privatkunden. Generell hast du in der Finanzbranche also hervorragende Möglichkeiten, um dich selbst zu verwirklichen und einen Beruf zu finden, der deinen Erwartungen und Ansprüchen gerecht werden kann. Die Rahmenbedingungen der Banking Karriere sind dabei in den meisten Fällen erstklassig: Du profitierst von guten Zukunftsaussichten, gleichzeitig können sich die Angestellten in diesen Bereichen in der Regel nicht über ein mangelndes Gehalt beklagen. Alles in allem spricht also eine Menge dafür, sich in einem der Arbeitsbereiche der Banken zu bewerben. Aber: Um eingestellt zu werden, musst du erst einmal eine ganze Menge Herausforderungen meistern und dich zum Beispiel in einem umfangreichen Auswahlverfahren beweisen. Das wiederum geht nur, wenn du dich im Vorfeld gründlich vorbereitest und dich mit allem beschäftigst, was in den Prüfungen im Auswahlverfahren abgefragt wird.


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